Die Kölner Straße

Verkehr in Opladen besser lenken 

Dass ein guter Teil des Durchgangsverkehrs in Opladen jetzt über die fertiggestellte Europa-Allee längs der Bahntrasse fließt, hat zu einer spürbaren Verkehrsentlastung in der Opladener Neustadt geführt. Vor allem die Achse Robert-Koch-Straße, Humboldtstraße und Bahnallee sowie die obere Kölner Straße könnten davon aber noch mehr profitieren.

Hier müsste die Verkehrsführung in Opladen einmal gründlich zu untersucht werden und das bestehende Straßennetze besser und anders zu nutzen.

Bürgertreff

Auf jeden Fall  wünschen wir uns ein Bürgerbeteiligungsverfahren, in dem neue Ideen für die Verkehrsführung in der Neustadt entwickelt werden könnten.

 

Bürger unbedingt mit einbeziehen

 

Als eine erste Lösung soll geprüft werden, ob eine Einbahnstraßenregelung wirksam dazu beitragen kann. Dazu könnte der Fahrzeugverkehr auf der Kölner Straße von Süden her kommend in Richtung Fußgängerzone geführt werden, auf der Robert-Koch-Straße in entgegengesetzter Richtung. Da jeweils eine Fahrspur frei würde, könnte der Raum für Fußgänger und Radfahrer genutzt werden, aber auch für mehr Innenstadtbegrünung, Außengastronomie oder Anwohnerparken. 


Vorschläge

  • Dort, wo der Verkehr sich verbessern lässt (z. B. intelligente Ampelschaltungen), soll das geschehen. Ärgerlich ist derzeit die Ampelschaltung an der Europaallee im Bereich des Busbahnhofs. 
  • Wir wollen es versuchsweise einmal ausprobieren, eine Einbahnregelung auf der Kölner Straße nach Opladen rein und auf der Linie Bahnallee - Robert-Koch-Straße wieder zurück. Dann wäre Platz für viele neue Nutzungen da.
  • Wir sind für eine dritte Brückenverbindung in die Bahnstadt in Höhe der Wilhelmstraße, damit Alt-und Neu-Opladen besser aneinandergebunden sind. Diese Brücke ist besonders attraktiv für Radfahrer, weil es dafür keiner aufwändigen Rampenlösung bedarf.

 


Presse

 

Die Industrie- und Handelskammer zu Köln begrüßt Überlegungen für eine Neugestaltung eines Teils der Kölner Straße in Opladen. „Die Idee, die Verkehrsverlagerung auf die neue Europa-Allee für eine Aufwertung dieser Geschäftsstraße zu nutzen, finden wir richtig“, sagt Eva Babatz, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Leverkusen/Rhein-Berg.

Erste Gespräche mit ansässigen Händlern und Händlerinnen hätten gezeigt, dass diese dafür grundsätzlich offen seien, so Babatz. Im ersten Schritt müssten durch die Stadtverwaltung – anknüpfend an die Vorarbeiten aus dem „Mobilitätskonzept Leverkusen 2030+“ – die Rahmenbedingungen für eine Neugestaltung geprüft werden. Danach sollten die ansässigen Gewerbetreibenden in den Prozess einbezogen werden. Vor allem die Ratsfraktion von Opladen plus hat sich bisher mit ihrem Vorschlag für eine teilweise Verkehrsverlagerung und eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität in der Kölner Straße eingesetzt.